Das Treibhauspotenzial ist ein Maß, das die Wirkung von klimarelevanten Gasen auf die Erderwärmung quantifiziert. Es vergleicht die Menge an Wärme, die ein bestimmtes Gas in der Atmosphäre über einen bestimmten Zeitraum einfängt, mit der Menge an Wärme, die CO2 einfängt.
GWP steht für Global Warming Potential oder auf Deutsch Treibhauspotenzial. Es ist ein Maß für die Fähigkeit eines Gases, Wärme in der Atmosphäre zu speichern und so zur globalen Erwärmung beizutragen, verglichen mit Kohlendioxid (CO2).
Ein GWP-Wert wird berechnet, indem die Menge an Wärme, die ein Molekül eines bestimmten Gases über einen festgelegten Zeitraum in der Atmosphäre einfängt, verglichen wird mit der Menge an Wärme, die ein Molekül CO2 im selben Zeitraum einfängt. Der GWP-Wert berücksichtigt dabei sowohl die Wärmeaufnahme des Gases als auch seine Lebensdauer in der Atmosphäre.
Ein guter GWP-Wert ist so niedrig wie möglich, idealerweise nahe Null. Zum Vergleich: Kohlendioxid (CO2), das als Referenz dient, hat ein GWP von 1, während Methan (CH4), ein weiteres häufig vorkommendes Treibhausgas, einen GWP-Wert von 25 hat. Das bedeutet, dass es 25 Mal so wirkungsvoll ist wie CO2 in Bezug auf seine Auswirkungen auf die globale Erderwärmung.
Die Informationstechnologie ist ein wesentlicher Treiber der modernen Wirtschaft und hat einen großen Einfluss auf den globalen Energieverbrauch. IT-Infrastrukturen, die auf Energieeffizienz ausgerichtet sind, reduzieren nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch das Treibhauspotenzial. Somit spielen IT-Unternehmen wie SCHÄFER IT-Systems eine wichtige Rolle beim Klimaschutz.